Eine digitale Signatur stellt eine elektronische Variante der handschriftlichen Unterschrift dar. Mittels digitaler Signatur ist es Personen möglich, Dokumente digital zu signieren, ohne physisch anwesend zu sein. Im nächsten Schritt wird das zu signierende Dokument mit einem eindeutigen digitalen Code verknüpft. Der Code wird anhand eines privaten Schlüssels generiert, der nur dem Unterzeichner bekannt ist. Gleichzeitig wird ein öffentlicher Schlüssel erzeugt, um die Signatur zu prüfen.

Sobald das zu versendende Dokument signiert wurde, wird der digitale Code gemeinsam mit dem Dokument übermittelt. Der Empfänger kann mithilfe des öffentlichen Schlüssels die Signatur überprüfen. Auf diese Weise kann zweifelsfrei festgestellt werden, dass das signierte Dokument vom angegebenen Absender stammt und seit seiner Signierung nicht verändert wurde.

Digitale Signaturen werden bereits in vielen Bereichen eingesetzt, beispielsweise bei Vertragsabschlüssen, behördlichen Genehmigungen oder Online-Transaktionen. Die digitale Signatur stellt eine sichere Methode dar, um Kosten, Zeit und Ressourcen zu sparen. Sie ermöglicht es, auf das Papier und den damit verbundenen Verwaltungsaufwand zu verzichten.

1. Die einfache digitale SignaturDiese Form ist die schwächste und am geringste geschützte Art der digitalen Unterschrift. Sie eignet sich für Transaktionen, die niedrigem rechtlichem Risiko unterliegen. Das bedeutet, dass sie lediglich den Urheber des Dokuments kenntlich macht.Beispiel: Unterschrift bei Annahme eines Pakets.

2. Die fortgeschrittene digitale SignaturEine sicherere Variante ist die fortgeschrittene Signatur, diese ermöglicht es, die Unverfälschtheit der unterschriebenen Daten zu prüfen.Die fortgeschrittene Signatur muss folgende Kriterien erfüllen: Die Unterschrift muss dem Unterzeichner zugeordnet werden können

• • • • Eindeutige Identifikation des Unterzeichners
      • Die Mittel zum Unterschreiben unterliegen der alleinigen Kontrolle des Unterzeichners
      • Nachweispflicht, dass das Dokument nicht nachträglich verändert wurde
Beispiel: Unterzeichnung von Gesellschafterverträgen.

3. Die qualifizierte digitale Signatur Diese Form der digitalen Signatur ist die sicherste Stufe. Sie ist weitestgehend mit der handschriftlichen Unterschrift gleichzusetzen, da eine qualifizierte Unterschrift nicht abgestritten werden kann. Nur diese Form von Unterschrift ist so verschlüsselt, dass sie selbst vor Gericht anzuerkennen ist und kann langfristig die Integrität und Authentizität dieser digitalen Unterschrift sicherstellen.

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